11.07.2022 | Tipps & Reiseziele

Winter Wonderland! Das sind die schönsten Reiseziele für den Winterurlaub im Wohnmobil

Es muss nicht immer der klassische Sommerurlaub sein. Auch eine Wohnmobilreise während des Winters kann unglaublich romantisch und abenteuerlich sein. Wir zeigen euch, welche Reiseziele besonders für euren Winterurlaub geeignet sind und welche Dinge ihr bei der Tour durch Eis und Schnee beachten solltet.

Warum ist ein Winterurlaub im Wohnmobil so beliebt?

Immer mehr Menschen zieht es während der kalten Monate mit ihrem Wohnmobil auf die Straßen – oder auf die Pisten. Gerade über die Weihnachtsferien boomt die Nachfrage nach Wintercamping. Kein Wunder, denn weiße, glitzernde Landschaften, so weit das Auge reicht, haben sicherlich ihren Reiz. Und auch Skifreunde können beim Wintercamping in Kombination mit dem Skifahren auf ihre Kosten kommen.

Welche Ziele dürft ihr für eurem Winterurlaub auf gar keinen Fall verpassen?

Wintercamping in Deutschland: Bayern und Baden-Württemberg

Es muss nicht unbedingt das Ausland sein, schließlich haben wir hier in Deutschland ebenso tolle Skigebiete und Winterlandschaften zu bieten.

Beispielsweise die Region rund um die Zugspitze. An Deutschlands höchstem Berg könnt ihr hervorragend die Natur genießen, Skifahren, Langlaufen und es euch gut gehen lassen. Zentral gelegen, findet ihr Stellplätze für euer Wohnmobil. Ihr könnt euch hier entscheiden zwischen dem Luxus-Campingplatz mit Sauna und kostenlosem Skishuttle oder der etwas einfacheren und günstigeren Variante. Aber aufgepasst, wenn ihr während der Winterferien oder über die Weihnachtsfeiertage zur Zugspitze fahren wollt, reserviert mit einigen Monaten im Voraus euren Stellplatz.

Wer lieber die Romantik eines wunderschönen Sees genießen möchte, dem können wir einen winterlichen Besuch am Fichtelsee, Hopfensee oder dem Tegernsee empfehlen. Hier erwartet euch eine wunderbare Winterwelt und ein absolutes Paradies für alle Wintersportler.

Im baden-württembergischen Schwarzwald findet ihr eine weitere tolle Urlaubsregion für die Wintertour im Wohnmobil. Ob Süd- oder Hochschwarzwald, die Region ist bei Winterurlaubern sehr beliebt und bietet deshalb auch zahlreiche Stellplätze für das Wohnmobil an. Unabhängig ob kleiner privater Platz mit gerade einmal etwa zehn Stellplätzen oder großer, voll ausgestatteter Campingplatz mit vielen Extras. Auch hier solltet ihr aber beachten, dass die Stellplätze in den Wintermonaten heiß begehrt sind. Spontan einen Platz bekommen, ist so gut wie unmöglich.

Der Klassiker in Österreich: Tirol

Unsere österreichischen Nachbarn sind insbesondere für ihre tollen Skigebiete bekannt. Daher ist Österreich einer der ersten Anlaufpunkte für einen actionreichen Urlaub für die ganze Familie. Die Skiregion Tirol bietet an zahlreichen Standorten Abfahrten für Groß und Klein und einzigartige Erlebnisse, wie Nachtskilauf oder Eisstockschießen. Eine große Portion Erholung bietet der Achensee, der größte See Tirols. Am Stellplatz Alpen Caravan Park könnt ihr den zauberhaften Blick auf den See und die umliegende Landschaft genießen. Aber Achtung, der Campingplatz ist sehr beliebt, bucht also rechtzeitig.

Wenn ihr in Tirol unterwegs seid, empfehlen wir euch übrigens einen Abstecher nach Innsbruck. Hier könnt ihr euch historische Sehenswürdigkeiten, wie die Hofkirche oder dem Dom zu St. Jakob anschauen oder auf der Skisprungschanze Bergisel bei einem Kaffee die traumhafte Aussicht genießen.

Am nördlichsten Punkt von Italien befindet sich die Region Südtirol. Hier zieht es zahlreiche Winterurlauber und -Camper hin – hauptsächlich wegen der tollen Skipisten, Langlaufloipen und Rodelbahnen. Aber auch Eislaufen und Schneeschuhwanderungen könnt ihr hier auf eure To-do-Liste setzen. Während der Weihnachtszeit finden in Südtirol übrigens herrlich traditionelle Weihnachtsmärkte statt.

Magische Nordlichter: Winterurlaub in Norwegen

Ein Besuch der Polarlichter steht wahrscheinlich bei einigen von euch auf der Bucket-List. Kein Wunder, denn die grün schimmernden Lichter am Himmel haben eine beinahe magische Wirkung und ziehen euch garantiert in den Bann.

Ein besonders beliebter Ort, um die Nordlichter zu beobachten, ist die sogenannte Nordlicht-Hauptstadt Tromsø. Die Stadt liegt zwischen hohen Bergen und beschaulichen Fjorden und strahlt eine gemütliche Idylle aus. Bei einer Schneewanderung könnt ihr durch die schmalen Gassen flanieren und einen Abstecher zum Polaria-Museum machen.

Ein wahres Winterparadies ist die Stadt Alta. Hier ist die Chance, die Nordlichter zu sehen, besonders hoch. Außerdem könnt ihr mit etwas Glück Wale beobachten oder das Wohnmobil gegen einen Hundeschlitten eintauschen und Umgebung auf eine ganz besondere Art erkunden. Die Städte Tromsø und Alta liegen übrigens am Golfstrom, deshalb ist es selbst in den Wintermonaten mit Temperaturen im einstelligen Minusbereich nicht ganz so eisig, wie in anderen Regionen von Norwegen.

Den niedrigen Temperaturen entfliehen: ab in den Süden

Für die Frostbeulen unter euch, ist es vielleicht eine bessere Option, ins Wohnmobil zu steigen und gen Süden zu fahren, um Kälte und Schnee zu entfliehen. Gerade in Südeuropa profitiert ihr in den Wintermonaten von milden Temperaturen und deutlich weniger überfüllten Campingplätzen, als zur Hochsaison.

In Spanien beispielsweise überwintern viele Camper, die sich in den heimischen Winterlandschaften nicht wohlfühlen. Der Vorteil für euch ist definitiv, dass die Campingplätze nicht nur leerer, sondern auch günstiger sind. Ihr könnt also ruhig den einen oder anderen spontanen Halt einlegen, ohne Wochen im Voraus einen Stellplatz zu reservieren. Aber Achtung: nicht alle Campingplätze sind ganzjährig geöffnet. Genügend Auswahl habt ihr trotzdem. In Spanien und Italien stehen euch jeweils mehr als 200 Campingplätze zur Verfügung, die auch in den Wintermonaten geöffnet haben.

Was müsst ihr beachten, wenn ihr mit dem Wohnmobil im Winter unterwegs seid?

Wer statt Sonne doch lieber ins Schneeparadies aufbrechen möchte, der sollte einige Dinge beachten. Besonders, was euer Wohnmobil angeht. Das Fahrzeug sollte nicht nur eine Heizung besitzen, sondern auch gut gegen die Kälte isoliert sein. Außerdem empfehlen wir euch, eher mit einem größeren Fahrzeug im Winter zu verreisen. So ist mehr Platz für die Winterausstattung vorhanden und das Fahren auf vereisten Straßen ist sicherer, als mit einem kleinen Wagen.

Achtet darauf, dass euer Wohnmobil mit Winterreifen ausgestattet ist. Das dient einerseits eurer Sicherheit und ist in einigen Winterregionen sogar gesetzlich vorgeschrieben. Auch Schneeketten solltet ihr an Bord haben. Bei Wohnmobile Bayertz könnt ihr nicht nur das passende Wohnmobil buchen, sondern bekommt auch die volle Winterausstattung. In den Wintermonaten ist diese sogar kostenlos. So seid ihr perfekt ausgestattet für die Reise ins Winterwunderland.

Wir empfehlen euch zudem, eine zusätzliche Gasfüllung dazuzubuchen, denn durch den dauerhaften Betrieb der Heizung ist der Gasverbrauch höher als im Sommer. Rechnet hier mit einem durchschnittlichen Verbrauch von rund vier Kilogramm Gas.

Was während der kalten Tage leider oft vergessen wird, ist regelmäßiges Lüften. Das ist jedoch wichtig, damit im Fahrzeug keine Feuchtigkeit entsteht. Lüftet am besten ein- bis zweimal täglich, indem ihr alle Fenster, Türen und die Dachluke öffnet. Nach etwa fünf Minuten könnt ihr die kalte Luft dann wieder aus eurem Wohnmobil aussperren.

Nutzt auch auf jeden Fall die Angebote auf Campingplätzen, den Wagen ans Stromnetz anzuschließen. So schont ihr die Batterie, die wegen der niedrigen Temperaturen oft nicht die volle Leistung erbringen kann. Achtet aber darauf, dass das Stromkabel nicht einfriert. Die meisten unserer Wohnmobile besitzen allerdings auch ein eigenes Solar-Panel.

Zuletzt heißt es natürlich: vorsichtig fahren. Auch mit einem stabilen Wohnmobil, Winterreifen und Schneeketten kann es auf vereisten Straßen gefährlich werden. Beachtet also, dass unter Umständen die Bremswege länger sind. Befreit das Dach des Wohnmobils von Schnee, bevor ihr losfahrt und checkt am besten immer die Wetterlage. Bei Unwetter und Schneesturm solltet ihr besonders vorsichtig fahren oder mit der Weiterfahrt etwas abwarten.


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